
Name: Christoph Haberl
Fächer: Sport, Deutsch, Ethik
HFGwaaf!: Fangen wir zuerst mit den harmlosen Fragen an: Wie alt sind sie denn?
Herr Haberl: Noch bin ich 32, am 07.10. werde ich allerdings schon 33.
HFGwaaf!: Wie sieht es mit ihrem Beziehungsstatus aus? Sind Sie verheiratet oder ähnliches?
Herr Haberl: Ne, verheiratet bin ich nicht, ich hab‘ aber eine Freundin. Wir wohnen glücklich zusammen zwischen Coburg und Bamberg, da pendle ich zurzeit auch immer hin und her.
HFGwaaf!: Wie viele Kinder haben Sie oder hätten Sie gern?
Herr Haberl: Ich hab‘ noch gar keine Kinder, ich bin ja auch noch nicht verheiratet. Ich will auf jeden Fall Kinder bekommen, allerdings weiß ich nicht wie viele. Früher hätte ich immer gesagt drei, aber ich glaube, das kommt stark aufs erste Kind an, wie viele es werden. Eins bis drei würd‘ ich mal sagen.
HFGwaaf!: Was ist Ihre schlechteste Schulnote?
Herr Haberl: Oh Gott… naja ne sechs. Ne Bombensechs. Ich hab‘ vor kurzem alte Zeugnisse angeschaut und ich war ein richtig schlechter Schüler, aber bitte erzählt es nicht weiter!
HFGwaaf!: Was war Ihr Traumjob als Kind?
Herr Haberl: Ich wollte erst, als ich noch ganz klein war, Schreiner werden. Dann wollt‘ ich irgendwann eine Zeit lang Profi-Handballer werden und dann wollte ich tatsächlich Lehrer werden. Zu Abizeiten hab ich das Ganze wieder verworfen, wollte dann aber doch Lehrer sein und bin es am Ende auch geworden.
HFGwaaf!: Was ist ihr Feedback zu unserer Schule?
Herr Haberl: Erstmal hab ich mich gefragt: Naila, wo ist des? Dann hab ich nachgeguckt und war wahnsinnig froh, weil ich zurück nach Franken wollte. Die Schule find‘ ich super schön und gemütlich, ich find‘s gut, dass sie bisschen kleiner ist, ich find‘ die Schülerschaft top, also hier bleib ich gern.
HFGwaaf!: Haben Sie irgendeinen typischen Lehrerspruch, von dem sie nie dachten, dass Sie ihn mal verwenden?
Herr Haberl: Hab ich schonmal irgendeinen typischen Lehrerspruch gebracht? Also ich merke manchmal, dass ich eigentlich lachen müsste, weil irgendein Scheiß passiert, aber ich denk, weil ich Lehrer bin, darf ich des jetzt nicht machen. Aber ich glaube tatsächlich: „ I c h beende die Stunde, nicht der Gong“. Ich glaube, das hab ich schonmal gesagt. Das ist der typischste Lehrerspruch, ne?
HFGwaaf!: Jetzt eine sehr wichtige Frage: Nutella mit oder ohne Butter?
Herr Haberl: Auf jeden Fall mit! Ohne geht gar nicht, ist doch viel zu trocken. Mit Butter, unbedingt mit Butter! Alles andere ist ja völliger Wahnsinn.
HFGwaaf!: Haben Sie irgendwelche Ticks?
Herr Haberl: Hmm… Ich schau immer zweimal nach, ob ich alle Unterlagen hab für den nächsten Tag und trotzdem vergess‘ ich immer wieder Dinge.
HFGwaaf!: Haben Sie Tattoos?
Herr Haberl: Ne, kein einziges. Ich wollte aber früher welche haben. Eigentlich wollte ich mich mal mit meinem besten Freund zusammen tätowieren lassen, das haben wir dann aber nicht gemacht. Und dann hab‘ ich mal überleg, mir den kompletten Arm zu tätowieren, hab‘ das aber zum Glück auch nicht gemacht.
HFGwaaf!: Wenn Sie sich jetzt tätowieren lassen würden, was und wo wäre das?
Herr Haberl: Puhh… Also ich werde gezwungen, ich mach das auf jeden Fall? Dann würd‘ ich mir tatsächlich den ganzen Arm voll tätowieren, sogar mit Farbe. Wenn, dann richtig.
HFGwaaf!: Haben Sie Narben?
Herr Haberl: Ja, zwischen den Augen auf meiner Nase. Ich hab‘ als Kind nie still gehalten und hab‘ auf dem Wickeltisch gezappelt und bin runtergefallen auf die Badewanne. Dann hab‘ ich hier [zeigt auf seinen Bart], unter meinem Bart auch eine Narbe, da weiß ich aber nicht, wie es passiert ist, ich glaub durch Handball. Und ich hab‘ noch eine Narbe im Gesicht, das ist in Studiumszeiten passiert.
HFGwaaf!: Wie lange brauchen Sie morgens im Bad?
Herr Haberl: Ich glaub schon ein bisschen. Mit allem? Mit duschen und so? Wartet mal, duschen, Zähne putzen… Naja, schon 35 Minuten würd‘ ich sagen.
HFGwaaf!: Beschreiben Sie sich bitte selbst in drei Worten!
Herr Haberl: Das ist super schwer. Ich würde sagen tatsächlich „Sport“ auf jeden Fall, „Ehrlichkeit“ und, dass ich das Leben mag. Aber ich weiß nicht, als ein Wort… Vielleicht „Lebensfrohsinn“.
HFGwaaf!: Was ist Ihr Lebensmotto?
Herr Haberl: Oh, das ist auch ne schwierige Frage. Mein Lebensmotto ist – glaub ich – ich hab‘ gar keins so wirklich. Aber wenn ich merke, ich komm mal nicht weiter oder mir geht es nicht so gut oder so, dann vertrau‘ ich so bisschen drauf: Das hat schon alles einen Sinn, da wird schon was Gutes draus. Wenn ich irgendein Problem hab, eine Trennung oder was weiß ich, wenn es einem schlecht geht, man Liebeskummer hat, dann denk ich mir, das wird sich schon regeln, die Zeit macht das schon und es hat alles seinen Sinn. Irgendwo geht eine Tür auf, die vorher zu war.
HFGwaaf!: Haben sie einen Tipp an Ihr jüngeres Selbst?
Herr Haberl: Unbedingt, auch wenn es abgedroschen ist: Mehr Mühe im Abi geben. Ich war nämlich so schlecht, dass ich manche Sachen erst nicht machen konnte, die ich machen wollte. Also auf jeden Fall in der Schule Mühe geben, aber des ist bisschen abgedroschen, weil ich Lehrer bin. Und ich würd‘ sagen, man darf sich mit dem ganzen anderen Zeug, also Freunde, Familie, Beziehung und so darf man sich nicht zu sehr reinstressen. Das wird, wie gesagt, schon alles gut werden.
HFGwaaf!: Haben Sie zum Schluss noch irgendetwas Interessantes, etwas Headline-taugliches?
Herr Haberl: Hmm, es muss ja auch etwas sein, das ich euch auch erzählen wollen würde. Vielleicht ist interessant, dass ich mal Deutscher Meister war in einer Sportart, die ich euch nicht verrate. Ich hätte zu einer Weltmeisterschaft fahren können. Ich hab es aber nicht getan, weil ich noch relativ jung, so zehn, elf oder zwölf maximal war und meine Mutter das damals nicht wollte.
HFGwaaf!:Herr Haberl, wir danken Ihnen für dieses Interview.
Wir hoffen, Ihr fandet das Interview genauso interessant wie wir und dass ihr unseren neuen Lehrer ein bisschen besser kennenlernen konntet.
Welche Lehrerinnen und Lehrer sollen wir als Nächstes interviewen? Und in welcher Sportart, denkt ihr, ist Herr Haberl Deutscher Meister geworden? – Schreibt es uns in die Kommentare!
Herr Haberl, wir bedanken uns für das Interview
Welchen Lehrer wünscht ihr euch im nächsten Interview?
Das Interview wurde von Maja Hader, Lina Pittroff und Lea Schaller geführt.