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Interview mit unserer Schach-AG

HFGwaaf: Einen schönen guten Nachmittag. Legen wir gleich los: Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, eine Schach-AG zu gründen?

Schach-AG: Also in Naila gibt es ja einen Schach-Verein und da haben wir uns gefragt, ob es am Hochfranken-Gymnasium auch eine Schach-AG gibt, und das war halt nicht so und deshalb haben wir Herrn Ernst gefragt, ob wir hier an der Schule eine Schach-AG gründen dürfen.

HFGwaaf: Und wie lange gibt es die Schach-AG jetzt schon an unserer Schule?

Schach-AG: Mittlerweile schon seit einem Jahr.

HFGwaaf: Wie viele Schüler/-innen besuchen denn die Schach-AG derzeit?

Schach-AG: Zurzeit sind wir 22 Personen in der AG.

HFGwaaf: Ab welcher Klasse darf man bei euch mit machen?

Schach-AG: Jeder. Schon ab der fünften Klasse.

HFGwaaf:  Das klingt gut. Aber kann man bei euch auch Schachspielen lernen, selbst wenn man es noch nie gespielt hat?

Schach-AG: JA!

HFGwaaf: Kann die AG denn in Zeiten von Corona überhaupt stattfinden?

Schach-AG: Na klar. Wir spielen immer über eine Website Schach. Aber leider machen da nicht so viele mit wie sonst.

HFGwaaf: Was viele sicher interessiert, ist: Warum wolltet ihr eigentlich unbedingt Schach lernen?

Schach-AG: Also, wir haben ein Schachbrett bekommen und dann einfach angefangen, und sind einem Verein beigetreten.

HFGwaaf: Gibt es denn typische Vorurteile, die gar nicht stimmen oder doch zutreffen, z.B. dass man immer mehrere Züge vorausdenken muss?

Schach-AG: Es trifft wirklich manchmal zu, dass man mehrere Züge vorausdenken sollte. Aber es kommt immer auf den Gegner an und wie stark dieser ist. Ein anderes Vorurteil ist, dass Schach ein sehr langsames Spiel ist. Das stimmt aber auch nicht immer, da es zum Beispiel auch das sogenannte Blitzschach gibt, wo man weniger denken sollte und dafür schneller zieht.

HFGwaaf: Ihr habt gerade an der Deutschen Schulschachmeisterschaft teilgenommen. Wie ist sie abgelaufen? Habt ihr einen Platz belegen können?

Schach-AG: Also, es ist sehr gut gelaufen. Wir sind auf den 4. Platz von insgesamt 30 Teilnehmern gekommen. Letztes Jahr hatten nur 19 Teams teilgenommen.

HFGwaaf: Zurück zum Schach in Corona-Zeiten. Worin liegt der Unterschied zwischen dem Online-Schachspiel und dem normalen Spiel?

Schach-AG: Wenn man online spielt, kann man viel schneller ziehen, aber es macht nicht so viel Spaß, wie sich direkt gegenüber zu sitzen. Denn wenn man sich gegenüber sitzt, spielt man zwar gegeneinander, aber danach kann trotzdem noch miteinander reden und vielleicht Freundschaft schließen.

HFGwaaf: Was ist euch lieber?

Schach-AG: Nicht online, sondern sich gegenüber zu sitzen.

HFGwaaf: Was ist euer Ziel bei der nächsten Meisterschaft?

Schach-AG: Mindestens auf den 3. Platz zu kommen!

HFGwaaf: Das klappt bestimmt. Gibt es sonst noch irgendwelche Neuigkeiten?

Schach-AG: Ja, wir hatten erst ein Spiel und sind jetzt in die 1. Bundesliga vorgerückt, davor waren wir in der 2. Bundesliga.

HFGwaaf: Das ist ja toll. Herzlichen Glückwunsch! Übrigens: Wie lange dauert so eine Schachpartie im Durchschnitt?

Schach-AG: Bei einer Meisterschaft, z.B. bei der deutschen Meisterschaft, hat jeder Spieler zwei Stunden Zeit, also kann das Spiel bis zu vier Stunden dauern. Normal hat man aber immer so 20 Minuten pro Spieler, also ca. 40 Minuten pro Spiel.

HFGwaaf: Das klingt gut. Wenn man mit Schach anfangen will, wie beginnt man dann am besten?

Schach-AG: Man sollte alle Regeln kennen, außerdem sollte man mit jemandem spielen, der schon besser ist als man selbst, und wenn man dann irgendwann gegen ihn gewinnt, weiß man, dass man sich schon verbessert hat.

HFGwaaf: Gibt es gewisse Grundzüge, die man beherrschen sollte?

Schach-AG: Man sollte alle Züge kennen und auch alle Regeln. Es gibt auch ein bis zwei komische Regeln, die man aber auch beherrschen sollte, damit man nicht verwundert ist, wenn der Gegner diese Regel/n anwendet.

HFGwaaf: Vielen Dank für dieses interessante Interview. Die Online-Schülerzeitung HFGwaaf! drückt der Schach-AG ganz fest die Daumen für die nächste Meisterschaft.

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