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EDM – eine Musikrichtung die eigentlich jeder kennt, aber niemand weiß, wie sie heißt…

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Jeder von uns hat einen individuellen Musikgeschmack. Egal ob Pop, Rock, Schlager oder Electro – immer wieder schaffen es unsere Lieblingsmusiker und -sänger/-innen, dass ein weiterer Song in Dauerschleife abgespielt wird. Da ist es gar nicht so einfach, einen Platz 1 für die eigenen ,,Lieblingssongs” zu finden, oder? Und ist es auch möglich, außer die Musik anzuhören auch mal dazu zu tanzen? – Ja, definitiv! Und dafür gibt es mittlerweile auch einen Fachbegriff: Elektronische Tanzmusik oder auch kurz: EDM!

Wie der Name schon vermutet lässt, bezeichnet EDM (,,Electronic Dance Music”) alle tanzbaren Musikstile, die elektronisch erzeugt wurden. Dazu werden vor allem Synthesizer – ein Musikinstrument, das es ermöglicht, elektrisch betrieben künstliche Klänge zu erzeugen – und Sampler  – dieses Instrument nimmt Töne auf, wandelt sie in einem neuen musikalischen Kontext um und gibt die Töne anschließend in verschiedenen Tonhöhen wieder – verwendet. Aber auch Klavier,  Gitarre und Bass  können eingebaut werden. Im Gegensatz zu Techno wird EDM nicht in Clubs, sondern auf größeren Festivals und Konzerten gespielt. So wird die elektronische Tanzmusik auch als amerikanische und kommerzielle Version von Techno bezeichnet.

EDM – eine ursprünglich deutsche Erfindung

Spulen wir zurück ins Europa der 1970er Jahre: Die deutsche Band Kraftwerk veröffentlicht in ihrer Vorreiterrolle ihre neuesten Songs Trans Europa Express (1977) und Nummern (1978). Durch diese Werke erlangte EDM nun schon in den 1980ern seinen großen Durchbruch und verbreitete sich rasant in Europa, aber auch im amerikanischen Raum. Unter anderem entstand der elektronische Pop, und als zwei amerikanische Abweichungen Electro House und Techno.

Die Entwicklung ging aber noch weiter. Durch die neue Musikbewegung kamen in den 1990er Jahren neue Musikrichtungen hinzu: Electronica, Trip Hop, Rave, Trance und Electro Rock. Die Begeisterung für Konzerte und fürs Tanzen stieg unaufhaltsam, und EDM wurde immer populärer.

Kommen wir nun zur Situation in der heutigen Zeit. All die vielen neuen Ideen sollten nun zusammengefasst werden und der Begriff der „elektronischen Tanzmusik“ entstand. Da es bereits viele Verzweigungen und Abwandlungen der unterschiedlichen Genres gab, wurde es schwer, neue Genres zu entwickeln. Deswegen entstand unter anderem der Dubstep, der aus dem Reggae hervorging. Viele DJs und Sänger wollten nun EDM-Künstler werden und ihre Liebe für elektronische Musik verbreiten und weitergeben.

Auch heutzutage ist die EDM immer noch finanziell sehr erfolgreich und versucht immer weiter zu wachsen, indem Interpreten neue Richtungen erfinden.

Hier sind die bekanntesten Interpreten:

Zedd

Der deutsch-russische DJ, (bürgerlich Anton Zaslavski) gelang vor allem durch sein Album Clarity großen Erfolg. Drei Jahre nach seiner Geburt zog Zaslavski mit seiner Familie nach Deutschland, mit vier Jahren bekam er sogar Klavierunterricht.

Purple Disco Machine

Ein wahrscheinlich eher unbekannterer Produzent aus der Disco-Reihe. Tino Piontech, so sein richtiger Name, bekam durch seine Singles Hipnotized mit Sophie and the Giants für die Vocals und Fireworks mit Moss Kena & the Knocks große Bekanntheit. Er wuchs in der ehemaligen DDR auf und wurde ab 2012 als DJ aktiv.

Felix Jaehn

Der 26-Jährige Felix Jaehn produziert vor allem aus dem Bereich des Tropical House. Book of Love, No Therapy und Bonfire waren wichtige Produkte, die seine Karriere ins Fahrt kommen ließen. Er wurde in Hamburg geboren und wuchs in der Nähe von Boltenhagen an der Ostküste auf. Geigenunterricht nahm er mit 6 Jahren.

Robin Schulz

Von Robin Schulz muss man unbedingt schon mal gehört haben! Der Remix vom niederländischen Top-Ten-Hit Waves von Mr.Probz zog viel Aufmerksamkeit auf sich und so nahm seine Kariere in den Schwung. Berühmte Hits wie Sugar mit Francesco Yates, All we got featuring KIDOO, und In your Eyes sind große Kooperationen, die auch mich heutzutage noch aus der Bahn werfen. Sogar der Remix Prayer in C wurde im April 2020 mit der Diamant-Schallplatte ausgezeichnet, womit diese Single die meistverkaufte in Deutschland ist.

Wie man sehen kann, kann Musik vieles sein: Für die Fete, zum Anhören oder sogar zum Tanzen ist sie geeignet. Deswegen ist auch Musik ein wichtiger Teil im Alltag: mit Musik lassen sich die Gefühle ausdrücken, man kann Spaß dabei haben und sogar Launen verbessern. Meiner Meinung nach weiß ich nicht, wie ich ohne Musik den Tag überwältigen soll.

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