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Die für uns wohl bedeutsamsten Erfindungen des späten 20. und 21. Jahrhunderts

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Heute leben wir in einer hoch modernisierten Welt. Täglich erscheinen neue Erfindungen auf dem Markt, die unser Leben mit ihrem Nutzen so stark wie möglich vereinfachen sollen. Wer kennt sie nicht, bessergesagt, wer kennt sie? Eine Wasserflasche, die via App darüber benachrichtigt, wann man trinken soll.  Jedoch gibt es auch Erfindungen, ohne die man sich das heutige Leben nicht vorstellen kann und die aus dem Alltag kaum noch wegzudenken sind. Genau in diesem Artikel soll es nämlich darum gehen.

Anfangen werden wir mit dem HD-Fernsehen und mit der Frage, was es überhaupt ist. HDTV (HD= High Definition= Hohe Auflösung; TV= Television= Fernsehen) ist im Allgemeinen ein Sammelbegriff für viele Fernsehnormen. Jedoch sind die wichtigsten Eigenschaften des HDTVs die Bildauflösung, wie uns der Name schon sagt, und die Anzahl der Bildwiederholungen. Dabei beschreibt die Bildauflösung die Anzahl der Pixel (vertikal und horizontal) und die Anzahl der Bildwiederholungen die Anzahl der Einzelbilder, die pro Zeiteinheit, zum Beispiel in Sekunden, wiedergegeben werden sollen. Obwohl viele Menschen denken, dass HDTV eine neuzeitige Erfindung ist, hat ihre Geschichte schon in den 1960er Jahren angehfangen. Dabei wurden in dieser Zeit in Japan viele Experimente damit durchgeführt, bis dann schließlich im Jahr 2003 das hoch aufgelöste Fernsehen in einigen Großstadtvierteln dort ausgestrahlt wurde. Jedoch wurde es bei uns erstmals in den Jahren 2005 bis 2008 von ProSiebenSat. versucht auszuführen. In 2010 begannen das Erste und das ZDF mit der Übertragung von HD-Programmen in der hohen Auflösung und heute sind die meisten öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten kostenfrei.

Beim zweiten Punkt wird es um die Computertomographie (=CT) gehen, welche uns in der Medizin alltäglich weiterhilft. Ein Computertomograph ist ein sehr großes Gerät, in jenes ein zu behandelnder Mensch liegend reingeschoben und hin-und herbewegt wird. Durch diesen Prozess werden die Körperteile, die man untersuchen möchte, geröntgt und das Innere davon sichtbar gemacht. Die Röntgenstrahlen werden in Signale und die Signale durch spezielle Computer in Schichtbilder umgewandelt. Anschließend werden die Schichtbilder zusammengetan (auch durch besondere Computer) und dadurch entstehen 3D-Bilder von den Knochen und Organen. Im Jahr 1971 entwickelte ein englischer Ingenieur namens God­frey N. Houns­field den ersten Computertomographen. Aber wie man weiß, hat alles einen Anfang und deshalb konnte der Computertomograph auch nicht alles, was einer in unserer Zeit kann. Eine Sensation kam im Jahr 1972 auf: Man konnte sich zum ersten Mal das Gehirn anschauen, ohne dass man den Kopfschädel aufschneiden musste! Allerdings hatte der Computertomograph einen einzelnen Detektor, mit dem er um den Kopf rotierte, wofür der Detektor deshalb ganze 5 Minuten für ein einziges Schichtbild brauchte. Zum Vergleich: Die heutigen Geräte haben rund 4000 Detektoren. Weil man dadurch die graue und wei­ße Hirn­sub­stanz unterscheiden konnte, war es viel einfacher Hirn­tu­mo­ren, Atro­phi­en (=Rückbildung von Körpergewebe) und In­fark­te zu unterscheiden. Die Röhre entwickelte sich immer weiter, bis dann der ganze Körper und sein Inneres angeschaut werden konnte. In 1979 erhielt God­frey N. Houns­field dann einen Nobelpreis für seine für alle nützliche Erfindung.

Und zu Schluss kommt die Erfindung, die wir täglich sehen, bestimmt auch besitzen und natürlich ohne der unser tägliches Leben und die Kommunikation anders sein würde: unser Smartphone. Es fing damit an, dass Motorola (Hersteller elektronischer Systeme) im Jahr 1973 sich erstmal überlegte, wie das Telefon eigentlich sein sollte. Allerdings kam ihr erstes entwickeltes Handy im Jahr 1983 raus. Im Vergleich zu unseren heutigen Handys, war das von Motorola entwickelte Telefon erst in der Anfangsphase seiner Erfolgsgeschichte, denn es wog 800 Gramm, man konnte nur ca. 30 Nummern speichern, es kostete fast 4000$ und die maximale Gesprächsdauer betrug eine Stunde. Deshalb konnten sich das nicht alle Menschen leisten. Den starken Durchbruch haben erst Nokia und Motorola in den 1990ern und 2000er Jahren gemacht, denn sie brachen die ersten Handys raus, welches für den Massenmarkt geeignet waren. Am Ende des Jahres 2000 übernahmen die uns hauptsächlich heute bekannten Marken Samsung, Sony und Apple den Massenmarkt.Anschließend präsentierte Steve Jobs im Jahr 2007 das erste Handy mit Touch-display, welches schon unseren heutigen Modellen sehr stark ähnelt. Und dann war die Revolution nicht mehr aufzuhalten: Das Handy bekam ein Touch-display und wurde immer mehr erweitert. Heute sieht man, wie sich es entwickelt. Unsere Handys werden zu Alltagshelfern, die auf fast jede Frage eine Antwort finden können.

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