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Wir verspeisen die Welt – internationale Gerichte für zuhause

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  • Beitrags-Kategorie:Rezepte
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  • Lesedauer:7 min Lesezeit

Andere Länder, andere Speisen. – Jedes Land hat seine eigenen Spezialitäten und nationalen Leibgerichte. Genau diese wollen wir euch hier vorstellen und durch unsere Rezepte, die teilweise direkt von Einheimischen stammen, eine Hilfestellung für die Zubereitung geben. Es erwarten euch weltweite Klassiker, aber auch einige Geheimtipps mit denen ihr bei eurem nächsten Familienessen bestimmt überzeugen könnt. Aber schaut selbst…

Teig:
500g Mehl
300ml warmes Wasser
1 Teelöffel Salz
1 Esslöffel Zucker
3-4 Esslöffel Sonnenblumenöl
7g Trockenhefe

Soße:
2 Knoblauchzehen
Dill
½ Teelöffel Salz
4 Esslöffel Sonnenblumenöl
4 Esslöffel Wasser

Zubereitung:
Zuerst 300ml warmes Wasser, Trockenhefe, Salz und Zucker in eine große Schüssel geben
und alles gut miteinander vermischen. Nun die 3-4 Esslöffel Sonnenblumenöl und 500g Mehl
nach und nach hinzufügen. Jetzt muss man den Teig gut kneten.
Anschließend muss der Teig 1 Stunde lang ruhen. Dabei muss man darauf achten, dass der
Teig mit einem Tuch bedeckt wird und keine Luft zieht, damit er schön aufgeht. Dann wird der Teig ausgerollt, in kleine Stücke geschnitten und in Kügelchen geformt,
welche danach in eine Auflaufform gelegt werden. Damit die Pampuschki noch schöner werden,
sollten sie noch zusätzlich in der Form für 30 Minuten ruhen. Danach kommt das alles bei 180°C für ca. 30-35 Minuten in den vorgeheizten Backofen. Für die Soße, die man optional zu den Pampuschki machen kann, muss man den Dill
schneiden, den Knoblauch kleinmachen und mit allen anderen Zutaten, die man dafür
braucht, vermischen.

Guten Appetit!

Dauer der Zubereitung: ca. zwei Stunden

Dauer insgesamt: ca. 2,5 bis drei Stunden

Zutaten (für 8-10 Personen): 

  • 1000g Geflügel 
  • 500g Milchreis
  •  eine Zwiebel
  •  Speiseöl
  •  Wasser
  •  (zum Würzen: streufertige Gewürzmischung, z. B. Vegeta, Salz, weitere Gewürze nach Belieben)

Zubereitung:

Zuerst säubert man das Geflügel mit einer Pinzette und Wasser. Danach gibt man die gesäuberten Hähnchenschenkel in einen Topf mit Wasser, welches mit Vegeta und Salz gewürzt wird. Nun lässt man diese eine Stunde kochen. Währenddessen die Zwiebel in kleine Stücke schneiden. Sobald das Geflügel gekocht ist, brät man dieses in einer Pfanne mit Speiseöl ungefähr 20 Minuten bei mittlerer Hitze. Das eben verwendetete Öl benutzt man nun, um die Zwiebelstückchen anzubraten.

Anschließend gibt man den trockenen Reis, die angebratenen Zwiebelstücke mit dem Öl und ca. 1,5 Liter von dem Kochwasser der Hähnchenschenkel in einen großen flachen Topf oder eine etwas größere Auflaufform. Bei Bedarf kann man das Ganze noch mit Vegeta und Salz nachwürzen.

Zuletzt kommt der Reis in der Auflaufform (oder in dem Topf) bei 200 Grad in den Backofen. Sobald das Wasser kocht, dreht man die Temperatur auf 150 Grad zurück (nach ungefähr 5 bis 10 Minuten) und lässt den Reis ca. eine halbe Stunde im Ofen bzw. so lange, bis das Wasser komplett aufgekocht ist.

Nun kann man seine Reispfanne mit den Hähnchenschenkeln genießen.

Guten Appetit!

Ich erinnere mich daran, als ich vor ein paar Jahren in Weißrussland war. Damals war ich acht Jahre alt und wir waren bei meiner Oma zu Besuch. Eigentlich ist sie in Sibirien neben dem Baikal geboren, doch als sie meinen Opa kennenlernte und ihn heiratete, zog sie zu ihm nach Mazyr. Nach einem langen Tag am Spielplatz des Wohnblockes klingle ich an der Tür. Ein langes „Piep“ ertönt, ich komme ins Treppenhaus. Da meine Oma im Erdgeschoss wohnt, sehe ich, dass sie mir die Tür schon geöffnet hat und auf mich wartet. „Privet moya choroschenkaya“ („Hallo, meine Gute“) begrüßt sie mich. Ich sage auch „Hallo“ und betrete die Wohnung. Nachdem ich meine Schuhe ausgezogen habe, gehe ich in die Küche und sehe, dass meine Oma gerade Pelmeni macht. Ich biete ihr meine Hilfe an, welche sie dankend annimmt. Still fangen wir an. Sie knetet den Teig und ich gebe das Fleisch in den Teig und verschließe die Teigtäschchen. Immer mal wieder unterbricht sie die Stille, um mich zu korrigieren.

Nachdem wir mit der Zubereitung fertig sind, warten wir, bis die Pelmeni fertiggekocht sind. Nicht lange und schon dampft der Teller mit den Teigtaschen darin und es duftet nach Fleisch und Lorbeerblatt. Meine ganze Familie setzt sich nun an den Tisch und wir essen. Es schmeckt gut. Die Hitze auf der Zunge weckt mich aus meiner Erinnerung, denn jetzt kann ich Pelmeni nur noch mit meiner Mama kochen.

Du brauchst für die Füllung:

  • Hackfleisch: 200g vom Rind und 250g vom Schwein
  • 1 Zwiebel (mittelgroß bis groß)
  • 5 Knoblauchzehen
  • 3 Esslöffel Bouillon (fest, nicht flüssig)
  • etwas Pfeffer und Salz

Für den Teig:

  • 2 Wassergläser voll Weizenmehl
  • 1 Ei
  • etwa ein halbes Glas Wasser

Schneide die Zwiebeln und den Knoblauch so klein wie möglich und mische sie unter das Hackfleisch. Füge nun Salz und Pfeffer (nach Geschmack) und anschließend die Bouillon hinzu und knete das Ganze noch einmal richtig durch. Mische nun alle Zutaten für den Teig und knete diesen kräftig durch (der Teig soll ein bisschen bis gar nicht klebrig sein). Verwende nun ein Glas mit etwa 5cm Durchmesser als Ausstechform, rolle den Teig aus und steche dann mit dem Glas Kreise aus. Rolle die Kreise auf etwa 2 mm dicke aus und lege dann mit einem Teelöffel Fleisch auf den ausgerollten „Kreis“ und verschließe diesen als „Halbmond“. Koche die Pelmeni je nach Größe 5-7 Minuten in einfachem Wasser, welches du je nach Geschmack salzen und mit max. 2 Lorbeerblättern geschmacksreicher machen kannst. Die fertigen Pelmeni kannst du dann genießen, beispielsweise mit zerlassener Butter und oder Schmand.

 

Zutaten (für 4 Personen):

  • 1000g Rinder- oder Kalbshackfleisch
  • 1 Zwiebel
  • 4 Knoblauchzehen
  • etwas Petersilie
  • ½ EL Salz
  • 3 TL Paprikapulver
  • – 3TL weißer Pfeffer

Zubereitung:

Das Hackfleisch fein durch den Fleischwolf drehen. Anschließend die zerriebene Zwiebel, den geschnittenen Knoblauch, die gehackte Petersilie, Salz und Paprikapulver hinzugeben. Danach den Hackfleischteig mit den Händen kneten und in einer abgedeckten Schüssel für 24 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Am nächsten Tag das Hack pfeffern und mit den Händen in Cevapcici formen (etwa 50g Hackfleisch pro Rolle). Hinterher bei ständigem Wenden die Cevapcici circa 8 Minuten in der Pfanne braten. Servieren kann man die fertigen Cevapcici mit Reis, Pommes oder (selbstgebackenem) Brot, ganz wie man mag. Guten Appetit!

Wir wünschen guten Appetit!

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Emmi

    Meine Oma macht das auch oft, da sie aus Bosnien kommt und es schmeckt einfach immer GÖTTLICH (Tschi wap tschi tschi). Aber sie macht es mit richtig Fettigem Fladenbrot. ICH LIEBE ES EINFACH <333

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