Reiten kannst du zum Beispiel bei einem Reiterhof oder in einem Reitverein. Eine Reitstunde kostet zwischen 15 € und 25 € pro Stunde.

Als Erstes musst du dein Pferd aus dem Stall oder von der Koppel (eine große Wiese) holen und anschließend mit einem Strick an einer Stange befestigen. Meist hat jedes Pferd seine eigene Putzbox. In dieser sind verschiedene Bürsten und Hufauskratzer. Wenn du dir die Box geholt hast, dann putzt du das Pferd gründlich und kratzt ihm die Hufen aus. Anschließend bringst du die Putzbox wieder in den Schrank.

Jetzt holst du den Sattel und die Trense. Es gibt zwei verschiedene Arten an Sätteln, einmal den Englisch-Sattel – den haben die meisten Pferde – oder den Westernsattel (ich persönlich mag den Westernsattel lieber). Die Trense legst du ab und legst den Sattel mit Schwung auf den Pferderücken. Wenn du den Sattel zugemacht hast, nimmst du dir deinen Helm und setzt ihn auf. Wenn du das gemacht hast, holst du dir die Trense und hältst dein Pferd gut fest, weil manche Pferde weglaufen wollen, dann machst du das Halfter ab und die Trense dran.

Als Nächstes kannst du bei gutem Wetter raus ins Gelände gehen und bei schlechtem Wetter in die Halle.

Wenn du dann nach ein bis zwei Stunden reiten fertig bist, sattelst du dein Pferd wieder ab und fütterst es oder gibst ihm ein Leckerli (Karotte, Apfel oder hart gewordenes Brot/Semmel). Wenn du aber eigene Leckerlis dabei hast, dann ist es WICHTIG, dass du bei den Besitzern nachfragst, ob das Pferd die Leckerlis essen darf, weil wenn nicht könnte das Pferd schwere Koliken (Bauchschmerzen) bekommen. Am Ende musst du dein Pferd nur noch wieder zurück in den Stall bringen.