Christina Hering ist eine deutsche Leichtathletin. Sie ist spezialisiert auf den 400- und 800-Meterlauf. In ihrer Disziplin konnte sie schon zahlreiche großartige Erfolge feiern sowie auch an der Olympiade 2016 in Rio teilnehmen. Zurzeit ist sie aber – wie der Rest der Welt – im Lockdown und ihr Traum von Olympia 2020 in Tokyo ist vorerst geplatzt. Trotzdem trainiert sie weiterhin für die nächste Chance, sich auf einem Wettkampf zu beweisen, wie Olympia 2021, und nimmt sich zwischendurch Zeit für ein Interview über MS-Teams mit uns Schülern.
Angefangen haben unsere Schülersprecher mit dem „Warm-Up“, einer Runde Entweder-Oder. Hier sollten wir die Chance erhalten, Christina besser kennen zu lernen. Fragen wurden gestellt wie: „Bist du ein Morgenmensch oder -muffel?“ – und typisch Sportler – liebt sie es natürlich, früh morgens schon eine Runde zu rennen.
Jetzt waren wir an der Reihe in einer offenen Fragerunde, in welcher jeder der rund 80 erschienen Schüler seine Fragen stellen durfte. Es wurde zu verschiedensten Themen gefragt; von der Lieblingseissorte bis hin zu ihrem Tagesablauf. Christina antwortete auf all unsere Fragen und erzählte zum Beispiel von einem Ausflug ins Disneyland an ihrem 6. Geburtstag, welcher ein Highlight ihrer Kindheit war; dass sie als Kind auch oft und gerne verschiedenste Sportarten ausprobierte, für diese allerdings oft nicht genug Zeit hatte oder eine zu hohe Verletzungsgefahr bestand. Sie berichtete, dass es bei Wettkämpfen für sie um den Kampf um den Sieg geht, nicht darum, ihre eigenen Rekorde zu brechen. Ihre größte Schwäche sei die Ungeduld, denn sie will immer sofort alles schaffen. – Ich denke, das kennen die meisten von uns doch nur zu gut. Außerdem vertraute sie uns an, dass sie nach ihrer Karriere als Leistungssportlerin gerne in den Personalbereich, aber nicht weg von München gehen würde. Christina verriet uns auf Nachfrage noch ihrem Instagram-Nutzernamen (runningfischi) und hat jetzt sicherlich einige Follower mehr, die ihren Weg zu den Olympischen Spielen weiterhin verfolgen werden.
Es war sehr interessant, all die verschiedenen Fragen der Schüler, und vor allem Christinas Antworten zu hören. Es ist sehr erstaunlich, wie gut wir sie in dieser Dreiviertelstunde kennenlernen konnten, und ich bin mir sicher, dass ich nicht die Einzige bin, die sagen kann, dass es viel Spaß gemacht hat. Mit ihrer großen Motivation, weiterhin für ihre Ziele zu arbeiten, konnte sie sicher die meisten von uns auch dazu inspirieren, uns – gerade zur Zeit – von Rückschlägen nicht unterkriegen zu lassen.